Pflegekräfte in der KJK
21 aktuelle Stellenangebote
Ihre Chance auf eine neue berufliche Perspektive – mit Förderung durch Bildungsgutscheine
Sie möchten sich beruflich neu orientieren oder suchen nach einer neuen Perspektive?
Das Ammerländer Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe bietet Ihnen die Möglichkeit, im Rahmen einer AZAV-zertifizierten Umschulungsmaßnahme die Ausbildung zur Pflegefachkraft zu absolvieren – mit Förderung durch Bildungsgutscheine der Agentur für Arbeit.
Unser Angebot richtet sich an Menschen, die:
- ihre berufliche Zukunft in einer sozialen, medizinischen oder pflegerischen Tätigkeit sehen
- sich fachlich und persönlich weiterentwickeln möchten
- oder einen Wiedereinstieg ins Berufsleben planen
Ihre Vorteile auf einen Blick:
- staatlich anerkannte Ausbildung
- Förderung durch Bildungsgutscheine der Agentur für Arbeit oder das Jobcenter möglich
- praxisnahe und qualifizierte Ausbildung
- Individuelle Unterstützung - wir begleiten Sie während der gesamten Ausbildungszeit
- Perspektiven für die Zukunft - nach erfolgreichem Abschluss eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten
Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Seite des Ammerländer Ausbildungszentrums, dem gemeinsamen Ausbildungsinstitut der Karl-Jaspers-Klinik und der Ammerland-Klinik.
Jetzt informieren und durchstarten! Für weitere Informationen zur Umschulungsmaßnahme stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns telefonisch oder per E-Mail
Pflegerische Weiterbildung
Die KJK bietet Mitarbeiter:innen umfangreiche Weiterbildungs-möglichkeiten - Wir freuen uns über Ihre Bewerbung!
- Fachkraft für Psychiatrische Pflege
- Qualifizierungsmaßnahmen zur Praxisanleitung in der Pflege
- Qualifizierungsmaßnahmen zum Deeskalationstrainer bzw. zur Deeskalationstrainerin
- Verantwortliche Pflegefachkraft in der ambulanten, teilstationären und stationären Pflege
Sie interessieren sich für das Fort- oder Weiterbildung in der KJK?
In unserer Broschüre haben wir alle wichtigen Details für Sie aufgelistet.
Pflegeentwicklung
Das Handlungsfeld der Pflege ist vielfältig und befindet sich in einer steten Weiterentwicklung. Um die Pflege optimal für die komplexen Anforderungen des Alltags auszurüsten, haben wir in der KJK die Stabsstelle Pflegeentwicklung eingerichtet. Die Stabstelle Pflegeentwicklung unterstützt, begleitet und berät Pflegende dabei, dass Pflegehandlungen wirksam und nachhaltig durchgeführt werden. Neben der Reflexion pflegerischen Handelns in der Praxis wird die Pflege in der KJK so nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen weiterentwickelt.
Die Qualität fachpsychiatrischen pflegerischen Handelns geht dabei Hand in Hand mit der Qualität des Führungshandelns. Daher umfasst die Pflegeentwicklung im Wesentlichen zwei Aufgabenschwerpunkte:
Einblick in unseren Alltag
Mensch begegnet Mensch – wir, das sind über 1.100 Mitarbeitende in über 60 Berufen, die aus Überzeugung in der Psychiatrie arbeiten. Warum? Zum Beispiel weil die Karl-Jaspers-Klinik weit mehr ist als eine berufliche Wirkungsstätte. Zum Arbeitsplatz kommt ein ganzes soziales Umfeld dazu – von After-Work-Events bis hin zu Teambuilding-Aktivitäten. Als „Non-Profit-Krankenhaus“ haben wir überdies das große Glück, unsere Visionen verwirklichen zu können und psychiatrische Krankheitsbilder zu entstigmatisieren. Das ist uns eine Herzensangelegenheit. Gern geben wir Einblick in unseren Arbeitsalltag.
Ein Tag mit Stefan Schneider, Stationsleiter in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
6:30 Uhr
Dienstbeginn.
7:00 Uhr
Gemeinsame Walking-Runde mit den Patient:innen.
Nach einer guten Stunde an der frischen Luft gelingt der Start in den Arbeitstag umso besser.
8:15 Uhr
Die erste Aufnahme des Tages steht an.
Herr F. hat nach einer Krebserkrankung eine Angststörung entwickelt. Wir besprechen in Ruhe, wie sich sein Aufenthalt bei uns gestalten wird.
9:00 Uhr
Austausch mit Frau C.
Wie war die Nacht der Schmerzpatientin?
10:30 Uhr
Eine Kollegin fällt aus.
Als Vertretung geht es jetzt zu ihren Patient:innen, die Therapiepläne besprechen. Dazwischen berichtet die Psychologin im Praktikum von einem komplizierten Fall.
12:00 Uhr
Schreibtischzeit.
Am Standort Westerstede hat die Stationsleitung auch Organisatorisches im Blick. Also kurz den Handwerker für die defekte Tür bestellen. Danach ein prüfender Blick auf den Dienstplan: Wie ist nächste Woche die Besetzung?
13:00 Uhr
Teambesprechung mit Klinikdirektorin Dr. Silke Kleinschmidt.
Thema u. a.: die anstehende Zertifizierung der Klinik. Sind wir dafür gut aufgestellt?
14:30 Uhr
Die Ergotherapeutin
schaut zur Tür rein. Vor der nächsten Sitzung möchte sie sich zu einem Patienten besprechen.
15:00 Uhr
Zurück nach Hause,
ans schöne Zwischenahner Meer. Die Autofahrt sorgt für Abstand zum Arbeitstag. Jetzt steht das Wochenende an. Der nächste Dienst ist erst in drei Tagen!
Ein Tag mit Karina Eckhof, Fachkraft für psychiatrische Pflege in der Uniklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
7:00 Uhr
Dienstbeginn und Übergabe
Was ist in der Nacht passiert, was steht am Tag an? Wer übernimmt welche Patient:innen (Einteilung zur Bereichspflege)?; Wecken der Patienten:innen.
8:00 Uhr
Frühstück für die Patient:innen. Danach findet die Medikamentenausgabe statt. Vitalzeichen werden gemessen und Termine für den Tag besprochen.
8:15 Uhr
Übergabe an das multiprofessionelle Team
9:00 Uhr
Termine werden mit den Patient:innen koordiniert; Entlassungen werden vorbereitet, Taxis bestellt und Medikamente für die Entlassung gestellt.
10:00 Uhr
Notfall bei Frau M.,
Akute Unruhe, Patientin wird in den Snoezelenraum begleitet. Dies bringt Ruhe durch die Konzentration auf wenige Reize.
11:00 Uhr
Medikamente für den Mittag werden kontrolliert, die Stationsrunde findet statt und Patien:innen teilen sich für Aufgaben auf der Station ein (z.B. Tische abwischen, Küchendienst, Wer backt Kuchen und kauft Zutaten hierfür ein?)
11:30 Uhr
Mittagessen der Patient:innen, einige benötigen Unterstützung bei der Tagesstruktur und werden daran erinnert.
12:00 Uhr
Dokumentation des Vormittages im Orbis.
12:30 Uhr
Übergabe im multiprofessionellen Team.
13:45 Uhr
Vorbereitung der pflegerischen Nachsorgegruppe, Ausdrucken von Arbeitsmaterialien
14:00 Uhr
Nachsorgegruppe – Thema heute: Schlaf. Schlafhygiene, -routinen. Recovery-orientierter Prozess. Dieses Thema ist für viele Patient:innen ein Frühwarnzeichen oder Verstärker einer Psychose.

15:00 Uhr
Dokumentation Nachsorgegruppe, Übergabe nachfolgender Pflegemaßnahmen aus der Gruppe an meine Kolleg:innen
15:30 Uhr
Feierabend, danach erstmal einen Spaziergang um den Kopf frei zu bekommen.
Sie haben noch Fragen?
Wir sind für Sie da!
Dirk Tenfelde
Pflegedienstleitung für Gerontopsychiatrie, Suchtmedizin, Psychosomatik, Tageskliniken
Hans-Wilhelm Robben
Pflegedienstleitung für Universitätsklinik für Psychiatrie, Allgemeinpsychiatrie